ma Pressemedien auswerten mit mediMACH
Sie können bei uns den aktuellen Jahrgang der ma Pressemedien bestellen (ma 2024 Pressemedien II, Veröffentlichung am 31.07.24). Voraussetzung ist eine Mitgliedschaft bei der agma.
Überblick
Bereits seit 1954 wird die Pressenutzung in Deutschland in der Media-Analyse (ma) erhoben. Schon zu Beginn, als die Studie noch Leseranalyse hieß, waren die Zeitschriften eine der ersten Mediengattungen in der agma, sind also Mitbegründer der Studie.
Jeweils im Januar und im Juli eines Jahres werden Leserschaften und Zielgruppenmerkmale für ca. 180 Zeitschriften sowie Kombinationen zum „Leser pro Ausgabe“ und „Leser pro werbungführender Seite“ in Berichten und Datensätzen ausgewiesen.
Zusätzlich werden seit der ma 2022 Pressemedien sog. Fast Coverage-Titel in einer separaten Grundgesamtheit (3-Monats-Onliner, 14-79 Jahre) bereitgestellt. Dabei handelt es sich um kleinere Titel, die die Ausweisungsvoraussetzungen der ma-Studie noch nicht erfüllen. Sie werden von der agma jedoch schon über einen modifizierten methodischen Ansatz gemessen und in die Studie integriert, damit Sie als Anwender:innen schon damit arbeiten können.
Basis für die Studie sind ca. 40.000 CASI-Interviews aus zwei Erhebungswellen. Für jüngere Zielgruppen wird ein kleiner Teil der Interviews per CAWI (Computer Assisted Web Interviewing) durchgeführt, da diese Altersgruppe bei der CASI-Befragung schwerer zu erreichen ist. Parallel zu dieser Befragung (CASI/CAWI) wird eine separat gesteuerte ma-Erhebung durchgeführt, in der Studienteilnehmer ihre Nutzung von Zeitschriften und Tageszeitungen zeitbasiert mit Hilfe eines Scanners messen (MediaScan). Mit dem eingesetzten handlichen Scangerät - kurz MediaScanner genannt - werden Informationen zum Titel, Ausgabe, Lesezeitpunkt, Lesedauer und Lesemenge erfasst.
Inhalt
Neben den soziodemografischen und sozioökonomischen Merkmalen erhebt die ma Pressemedien auch Zusatzinfos zu den Befragten, u.a. zu
- Freizeitverhalten
- Lesegelegenheiten
- Führerschein
- Verkehrsmittelnutzung
- Reisen
- Nutzungsverhalten anderer Mediengattungen: PC/Tablet, Internet, TV, Hörfunk und Kino
Medien
- Zeitschriften
- Kaufzeitungen
- überregionale Abo-Zeitungen
- regionale Abo-Zeitungen
- Kombinationen
Die ma ermittelt die Werbeträgerkontaktchance (WTK) und die Werbemittelkontaktchance (WMK). Der WTK gibt Auskunft darüber, wie viele Personen eine durchschnittliche Ausgabe einer Zeitschrift oder Tageszeitung gelesen haben. Der WMK sagt aus, inwieweit Werbung (wenn mindestens 25 Prozent einer Seite aus Werbung bestehen) wahrgenommen wurde. Damit liegt die Werbemittelreichweite einer Zeitschrift unter ihrer Werbeträgerreichweite.